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2. Wilhelm-Bitter-Forschungspreis 2022

Die Wilhelm Bitter-Forschungspreise werden in Zusammenarbeit von der Wilhelm-Bitter-Stiftung und dem Verein zur Förderung der Psychoanalyse und Tiefenpsychologie in Deutschland (VFPT) vergeben. Ausgezeichnet werden Originalarbeiten aus den Bereichen Psychoanalyse und Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie, die in Fachzeitschriften mit Peer-Review publiziert oder zur Publikation angenommen wurden. Dipl.-Psych. Georg Schäfer dankte besonderes der Jury, bestehend aus Prof. Dr. Silke Wiegand-Grefe, Prof. Dr. Susanne Singer, Prof. Dr. Anna Buchheim, Prof. Dr. Susanne Hörz-Sagstetter und Prof. Dr. Timo Storck, für die geleistete Auswahlarbeit.

Prof. Dr. Silke Wiegand-Grefe berichtete von der Arbeit der Jury und stellte die zwei Preisträgerinnen vor. Insgesamt seien zwölf Publikationen eingereicht worden, jeweils sechs in der Kategorie PhD und in der Kategorie Post-Doc. Preisträgerin Prof. Dr. Leonie Kampe in der Kategorie Post-Doc arbeitet an der International Psychoanalytic University Berlin. Sie erhielt den ersten Wilhelm Bitter Forschungspreis – dotiert mit 2.500 € - für ihre Forschung zur zentralen Rolle von Abwehrmechanismen in grandiosem und vulnerablem Narzissmus. Für beide Facetten des Narzissmus konnte ein spezifisches Muster an Abwehrmechanismen herausgearbeitet werden.

Die zweite Preisträgerin Larissa Vierl vom Institut für Psychologie an der Universität Kassel erhielt den Wilhelm Bitter-Forschungspreis in der Kategorie PhD – dotiert mit 1.500 € - für Ihre Forschung zu Zusammenhängen zwischen psychodynamischen Konstrukten (z.B. OPD-Konfliktmuster) und Psychopathologie. Insbesondere das Funktionsniveau der Persönlichkeit zeigte sich in den Ergebnissen als zentrale Einflussvariable auf die Psychopathologie. Beiden Preisträgerinnen wurden die Urkunden vom Vorsitzenden der Stiftung mit würdigenden Worten durch Einblendung in die Online-Konferenz zur baldigen Zusendung angekündigt.